Das letzte Ziel von «God’s Global Goals» ist im Gegensatz zu den vorhergehenden kein Thema, sondern beschreibt, wie die Ziele erreicht werden sollen. «Es braucht dafür jeden und jede», hält Matthieu Dobler Paganoni (Geschäftsführer Interaction und StopArmut) fest. Damit meint er Akteure wie Kirchen, Staaten, Zivilgesellschaften, Hilfswerke, Privatpersonen und Unternehmen. Jeder Akteur könne aufgrund seiner Expertise einen Beitrag zur Erreichung der breiten und ambitionierten Ziele leisten, erklärt er.
Die gemeinsame Partnerschaft soll global gestärkt werden. Beispielsweise kann dies bedeuten, dass diejenigen Länder, welche Gelder in Entwicklungszusammenarbeit investieren, 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens für ärmere Länder bereitstellen. Oder dass sich die Politik in verschiedenen Bereichen kohärent auf die 17 Ziele ausrichtet.
Als konkretes Beispiel haben wir mit Thomas Beyeler (Geschäftsführer MAF Schweiz) gesprochen. Seine Gesellschaft stellt Kleinflugzeuge zur Verfügung, damit andere Werke und Organisationen mit ihrem Personal oder Material an abgelegene, nur schwer erreichbare Orte gelangen können. So bilden sie eine Schnittstelle und ermöglichen Zusammenarbeit.
«God’s Global Goals»
2015 haben die UNO-Mitgliedsstaaten 17 Nachhaltigkeitsziele verabschiedet, welche 2030 erreicht werden sollen. Die Kampagne StopArmut möchte mit «God’s Global Goals» aus christlicher Warte einen Beitrag zu diesen Zielen leisten.