Gestern am 2. Oktober ging das «Zurich Film Festival» zu Ende. Die römisch-katholische und die reformierte Kirche vergeben am Festival jeweils in Eigenregie den «Filmpreis der Zürcher Kirchen». Ausgezeichnet wurde 2022 der Film «Foudre», das Erstlingswerk der Genfer Filmschaffenden Carmen Jacquier.
Das «Zurich Film Festival» präsentierte mit «Hashtag #MyReligion» eine Fokusreihe zu Religion. Es gäbe im Allgemeinen wieder ein verstärktes Interesse an diesem Thema, sagt Jury-Mitglied Brigitta Rotach (Theologin und Journalistin). «Es zeigt, dass das Festival das Thema Religion ernst nimmt.»
«Wir haben einen guten Kontakt zu den Verantwortlichen des ZFF. Ihnen ist es wichtig, dass sie nicht mehr eine Kommerzveranstaltung machen, sondern auch Werte dahinterstehen, die sichtbar gemacht werden können», erklärt Jury-Präsident Tobias Grimbacher (Synodalrat der katholischen Kirche). Er weist darauf hin, dass die Auszeichnung der inzwischen interreligiösen Jury durchaus ihren Nutzen hat.