Nachhaltig leben nimmt an Bedeutung zu. Immer mehr Menschen und Organisationen schreiben sich Nachhaltigkeit auf die Fahne. Passend dazu ist «GreenPick» eine Art Kompass und Verzeichnis für nachhaltiges Leben in der Schweiz. Die beiden Michelle Oehri und Martin Slawik fanden, dass man nachhaltige Projekte aus der Schweiz sichtbar machen muss.
Deshalb wagten die beiden den Schritt in die Selbstständigkeit und starteten 2021 «GreenPick». Oehri erzählt: «Die Erkenntnis unserer persönlichen Nachhaltigkeitsreise ist, dass all die Lösungen für Herausforderungen wie Klimakrise, Biodiversitätsverlust oder Plastikmeer eigentlich schon da sind, ganz in unserer Nähe. Sie müssen nur noch sichtbarer werden.»
Das Online-Portal vereinfacht die Suche nach nachhaltigen Dienstleistungen, Produkten und Erlebnissen, sagt sie. Es sei übergreifend und decke alle Lebensbereiche ab. Bei «GreenPick» werden diejenigen nachhaltigen Anbieter aufgeführt, welche Nachhaltigkeit als Kern ihres Geschäftsmodells haben und mindestens 3 von 20 Kriterien erfüllen. «Wir wollen mit GreenPick zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht einen Verzicht oder eine Einschränkung bedeuten muss. Es geht vielmehr um eine bewusste Wahl.»
Neben dem Portal gibt es regionale GreenPick-Pässe, welche die nachhaltigen Angebote einer Region zusammenfassen. «Wenn lokal nachhaltige Möglichkeiten bequem sichtbar werden, wird es einfacher, Schritt für Schritt umzustellen und den Alltag nachhaltiger zu gestalten. Wenn man sieht, wie viele Leute sich schon auf den Weg gemacht haben, ist man selbst auch motivierter, seinen eigenen ökologischen Fussabdruck zu verkleinern», erklärt Oehri.