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Schlaf aufschieben lohnt sich nicht

Besser ist, etwas an unserem Leben zu ändern.
Publiziert: 05.03.2025

Es ist abends, wir sind müde und sollten eigentlich schlafen. Stattdessen scrollen wir auf dem Smartphone, schauen TV oder lesen ein Buch. Irgendwann gehen wir dann doch noch ins Bett: Weil es sein «muss», nicht weil wir auf unseren Körper hören.

Beim Thema Schlafbedürfnis können wir aus der Geschichte lernen, sagt Psychotherapeut Ernst Meier. Und zwar von alten Kulturen wie den Griechen, die eine Art Heilschlaf hatten. «Heute würden wir vielleicht Schlafpsychotherapie sagen. Menschen, die einen Konflikt oder ein Problem hatten, gingen in den Tempel und legten sich dort nieder.» Eine Begleiterin oder Priesterin kümmerte sich dann um die Schlafenden und flüsterten ihnen vielleicht noch etwas Stärkendes und Aufbauendes ins Ohr. So konnten die Hilfesuchenden einen Heilschlaf erleben.

Meier erklärt, sowohl das Bedürfnis nach Schlaf als auch nach Selbstbetätigung seien berechtigt. Die Frage sei, wie man die «Me-Time» so nutze, dass sie uns erfüllt. «Wenn ich spüre: Was ich mache, ist ein Ausgleich zum Tag, wo mir etwas gefehlt hat. Da ist eine Art Herzblut vorhanden. Ich komme mit mir in Kontakt oder es bringt mich vom Alltagsstress herunter.»

Eine weitere Frage ist allerdings, wie wir unsere Kreativität im Alltag vermehrt einfliessen lassen können. Sonst seien wir irgendwie gespalten, meint Meier: tagsüber das eine, am Abend das andere. «Alles, was gespalten ist, ist seelisch nicht so wahnsinnig gesund.» Mittelfristig sollten wir also unseren Alltag ändern.

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