Die Menschenrechtsbeauftragten der beiden Länder haben bei einem Treffen in Belarus Briefe und Weihnachtsgeschenke für Kriegsgefangene ausgetauscht. Die Nachrichtenagentur Keystone SDA bezieht sich dabei auf die Aussagen des ukrainischen Ombudsmanns Dmytro Lubinez.
Er habe sich an einem nicht bekannten Ort mit der Menschenrechtsbeauftragten Tatjana Moskalkowa aus Moskau getroffen. Es sei der erste öffentliche Kontakt gewesen von ranghohen Staatsvertretenden beider Länder seit einem längeren Zeitraum.
Zuerst wurden 1500 Weihnachtspakete und Briefe von Angehörigen ausgetauscht und jeweils der anderen Seite übergeben. Zudem gab man Listen mit Kriegsgefangenen und festgehaltenen Zivilisten weiter und führte über 500 Leichen von ukrainischen Soldaten zurück.
Beide Seiten haben erwähnt, dass das Internationale Komitee vom Roten Kreuz beim Austausch vermittelt hat.