Am Samstag, 2. November 2024 startet in der Schweiz die «Woche der Religionen». Im Raum Zürich organisiert und koordiniert die Fachstelle «Zürcher Forum der Religionen» für diese Woche verschiedene Veranstaltungen, die sowohl von grossen als auch kleinen Gemeinschaften angeboten werden.
Diese Woche ermöglicht Interessierten, Menschen aus anderen Religionen zu treffen und sogar Sakralräume und Gebetsräume zu betreten, wo man sich sonst nicht hinein getrauen würde.
«Es ist eine Möglichkeit zur Begegnung auf Augenhöhe, was das A und O für uns ist. Man kann neue Sichtweisen und neue Weltanschauungen kennenlernen», sagt Cemile Ivedi, Mitarbeiterin der Geschäftsstelle «Zürcher Forum der Religionen».
«Durch Begegnungen kann man Barrieren und Vorurteile abbauen. Persönliche Bekanntschaften verändern sehr oft das Bild, das man vielleicht vorher hatte.»
Das Veranstaltungsprogramm ist jedes Jahr neu. Dieses Jahr wird das Programm um zwei Filmfestivals erweitert, welche zwar nicht spezifisch religiös sind, aber trotzdem dazupassen: Das jüdische Filmfestival «Yesh» und «Orient Express Filmtage und Kulturwochen», das verschiedene Kulturen und Glaubensgemeinschaften beim Zusammenleben zeigt.
Als Abschluss der Woche gibt es jeweils ein «Mosaik der Religionen». Dieses Jahr stehen «wirkmächtige Frauen in den Religionen» im Zentrum. «Wir wollen Frauen aus verschiedenen Religionstraditionen zu Wort kommen lassen, um sie über ihre eigenen Erfahrungen als Frau und mächtige Frauen innerhalb ihrer Religionstradition sprechen zu lassen», so Ivedi.