Der Theologe Daniel Maier hat seine Doktorarbeit zur Wahrnehmung des Glücks im Antiken Judentum und im Neuen Testament verfasst. Er stellte nämlich fest, dass sich noch niemand intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt hat.
Maier erklärt, in den biblischen Texten seien verschiedene Wege zum Glück zu finden und verschiedene Arten, wie Gott das Glück für uns bereitet hat. Weil wir verschieden sind, gibt Gott entsprechend verschiedene Wege vor. Paulus beispielsweise fand sein Glück darin, das Evangelium zu verkündigen.
In der Bergpredigt wird im griechischen Original mehrmals das Wort «makarios» verwendet, welches als glückselig übersetzt werden kann. Im Hebräischen des Alten Testaments drückt «Shalom» die Idee einer Art Glück aus.