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Du sollst dir kein Götzenbild machen

Meinem Gott ist die Luft ausgegangen.
Publiziert: 07.04.2017

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Götzen gibt’s überall: Ersatzgötter. Schalt die Glotze ein, da siehst du sie und sollst sie anbeten: Die Fussballgötter und Schönheitsgöttinnen. Dafür leben sie. Starr auf deinen kleinen Bildschirm, schenk ihm deine ganze Aufmerksamkeit, täglich fünfzigmal (fünfmal täglich beten ist nichts dagegen!). Überall begegnen sie dir, die Götzen, und fordern unbedingten Gehorsam: die Götter des Erfolges, des Geldes und der Gesundheit, die dich belohnen, wenn du ihnen gehorchst, denen man täglich Opfer bringen muss, sonst bestrafen sie dich. Sie alle wollen dich nicht befreien. Ein zufriedener Sklave sollst du bleiben. Dabei sind sie alle nur eingebildete Despoten, und im Grunde haben wir sie zu dem gemacht, was sie sind.

Aber der lebendige Gott ist nicht deine Idee. Kein Abziehbild von dir. Du kannst ihn dir gerne vorstellen, aber form ihn dir nicht nach deinem Bild. Glaub nicht, er wäre genauso wie du denkst. Rechne damit, dass er ganz anders ist: näher,
liebevoller, radikaler. Gott ist nicht deine Schöpfung. Du bist seine. Du bist ein Ebenbild Gottes – nicht umgekehrt! Dreh den Spiess nicht um: Sonst spielst du für dich selber im Grunde immer Gott und drehst dich um dich selber. «Ich, mich, mein, mir – Herr, so segne doch uns vier!»

Autor: Dr. Armin Kistenbrügge

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