Fasten ist in der heutigen Zeit modern geworden. Aber bereits seit Jahrtausenden ist es in verschiedenen Religionen verankert. So auch im Judentum und im Christentum, denn Fasten wird bereits im Alten Testament erwähnt. Prominente Beispiele für Menschen, welche gefastet haben, sind Moses, Elia und Jesus.
In diesem Beitrag erzählen uns Peter Schulthess (reformierter Pfarrer und Notfallseelsorger Pfäffikon ZH) und Romina Monferrini (Theologin in der katholischen Kirche Stadt Luzern und beim Reuss-Institut), was Fasten bedeutet, was es bewirkt und dass es unterschiedliche Formen und Motivationen zum Fasten gibt.
Das Wort stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet «festhalten, fest sein», im Sinn von «an der Enthaltsamkeit und am Verzicht festhalten», erklärt Monferrini. Schulthess verwendet das Bild eines roten Knopfs bei einer Rolltreppe oder einem Förderband, der gedrückt wird, um alles anzuhalten.