Die zweite Zürcher Disputation am 26. Oktober 1523 über den «Zürcher Bilderstreit» und die Messe führte zu grundlegenden Entscheiden zugunsten der Reformation: Statt der Messe sollte künftig die Predigt im Vordergrund stehen.
Unter Berufung auf das Schriftprinzip wurden die sieben Sakramente auf die Taufe und das Abendmahl, welches an nur noch vier Sonntagen im Jahr durchgeführt wurde, reduziert. Die Bilder entfernte man aus den Kirchen. Mit Ausnahme des Grossmünsters wurden alle Klöster und Stifte auf Zürcher Gebiet aufgehoben sowie ihre Besitzungen und Einkünfte säkularisiert und als Klosterämter zusammengefasst.