Eine Woche lang in einer 12 Quadratmeter grossen Zelle eingesperrt: Diesen Frühling liessen das in St. Gallen zehn Personen mit sich machen, und zwar im Rahmen des Projekts «Wiborada 2021».
Eine von ihnen war Hildegard Aepli, Initiantin des Projekts und Pastoralassistentin in der Dompfarrei St. Gallen. Als persönliches Fazit sieht sie das Grab von Wiborada in St. Gallen als eine Chance für ein Mahnmal, welches an vergessene Frauengeschichten erinnern soll.
Das Wiborada-Projekt geht 2022 in eine weitere Runde. Allerdings werden es nur fünf Personen sein, welche zwischen Ende April und anfangs Juni eine Woche lang in der Zelle eingeschlossen werden. Diese Personen sollen aus dem Kanton St. Gallen stammen und sowohl Männer als auch Frauen, sowohl katholisch als auch reformiert sein. Unabdingbar sind Erfahrungen mit Auszeiten, Wüstenzeiten oder Exerzitien.