Die Woche der Religionen findet dieses Jahr vom 6. bis 12. November statt. An rund 100 Veranstaltungen werden Vorträge, Podien, gemeinsame Feste und Spaziergänge angeboten. Statt ein Tag ist es sozusagen eine Woche der offenen Türen.
Katja Joho ist Geschäftsführerin des interreligiösen Netzwerks «IRAS COTIS», welche diese Woche verantwortet. Sie sagt zum grundsätzlichen Ziel dieser Woche und ihres Netzwerks: «Wir wollen Vorurteile abbauen und für ein friedliches Zusammenleben wirken. Es soll möglich sein, Menschen zu begegnen, welche man sonst nur aus den Medien kennt – oder gar nicht.»
Für Joho ist Religion eine grosse Ressource. «Sie ist wie ein Baustein für das Zusammenleben der Gesellschaft. Wir sind überzeugt: Wenn wir gemeinsam in einer respektvollen, nicht abgrenzenden Religiosität zusammenleben, bringt das unsere Gesellschaft weiter.» Sie wünscht sich, dass man bei den Begegnungen während dieser Woche Gemeinsamkeiten sucht, miteinander diskutiert, neue Menschen und Religionen kennenlernt – und so sich selbst reflektiert.