junge Frau mit langen, wehenden Haaren hat ihre Augen geschlossen

Achtsam und spürend | (c) 123rf

Hochsensibilität – So manage ich mein empfindsames Ich

Von Strategien, die den Alltag entlasten

ERF Medien

Publiziert: 01.07.2024
, Ruth Stutz

Jeder fünfte in unserer Gesellschaft spürt mehr, fühlt mehr als andere Menschen. Hochsensible nehmen mehr wahr. Und sie nehmen Eindrücke und Empfindungen nicht nur intensiv wahr: Es ist für sie sehr oft geradezu anstrengend, alle diese inneren und äusseren Reize gut zu verarbeiten.

Viele Betroffene haben jahrelang das Gefühl, dass irgendetwas mit ihnen nicht stimmt. Schwierige Situationen beschäftigen sie extrem lange, sie spüren schnell, wenn es jemandem nicht gut geht, oder können gewisse Geräusche oder Gerüche fast nicht aushalten.

Karin Rappo ist psychosoziale Beraterin und kennt das sehr gut, wenn man mit der eigenen Sensibilität überfordert ist. Viele Jahre lang litt sie unter ihrer eigenen grossen Empfindsamkeit und wäre gerne anders gewesen. Bis sie auf das Thema Hochsensibilität stiess und alles plötzlich Sinn machte.

Heute hat sie sich in diesem Bereich ausgebildet und will Menschen, die dieses Persönlichkeitsmerkmal auch haben, viel Mut machen. Sie ist überzeugt: Wenn man die eigene Hochsensibilität erkennt, versteht und mit ihr umgehen lernt, dann ist sie eine Gabe und ein grosser Gewinn für einen selbst und die Gesellschaft.

In der vorherigen Episode «Hochsensibilität – von der Schwäche zur Gabe» haben wir darüber gesprochen, was Hochsensibilität überhaupt ist und wie sie sich zeigen kann. Heute wird’s praktisch.

Karin Rappo zeigt uns Strategien, die hochsensiblen Menschen den Alltag erleichtern. Und wir wollen auch ganz konkret wissen: Wie gehe ich damit um, wenn mein Kind oder mein Partner hochsensibel ist?

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