Die Stiftung Schweizer Tafel führt jedes Jahr die Aktion «Suppentag» durch. Dieses Jahr feiert er sein 20-jähriges Jubiläum. Die Stiftung will laut Sabrina Munz (Leiterin Fundraising und Kommunikation) auf Armut und Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen.
Während früher der Suppentag an einem bestimmten Tag stattfand, wird es nun den einzelnen Regionen überlassen, an welchem Tag im November sie den Tag durchführen wollen. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Armutsbetroffene als auch Menschen, welche etwas für erstere machen wollen.
Gekocht werden die Suppen von Spitzenköchen aus der Gastronomie und geschöpft von Prominenten und lokalen Persönlichkeiten. Für die Suppen werden Lebensmittelresten verwendet. Oftmals sind es Kürbissuppen, weil im November ein Überschuss an Kürbissen besteht. Oder es werden Gemüsesuppen gekocht.
Die Lebensmittel für diese Suppen stammen von verschiedenen Detailhändlern. «Wir sind jede Woche mit 36 Kühlfahrzeugen in der Schweiz unterwegs. Wir haben sechs Standorte und Touren, bei denen wir Lebensmittel abholen und sie am selben Tag zu sozialen Institutionen bringen, wo diese Lebensmittel zu Mahlzeiten weiterverarbeitet oder an Bedürftige weitergeben werden», erklärt Munz.