Es ist wohl eine der grössten Fragen, die uns als Menschen beschäftigt. Die Frage, warum ein gnädiger Gott überhaupt Leid zulässt. Wäre das Leben nicht perfekt, wenn wir keine Schmerzen, keine Krankheit, keine Verluste – ja, sogar keinen Tod erleben müssten?
Theologisch nennt man diese Frage die Theodizee-Frage. Eine Frage, die zu Kopfzerbrechen führen kann. Eine Frage, die wohl auch niemand abschliessend beantworten kann.
Trotzdem stellen sich in dieser Folge «Glaubenssache»-Host Karl Dittli und seine Gäste dieser schwierigen Frage. Zu Gast sind zwei Frauen, die am eigenen Leib und auch in ihrem Umfeld Leid erfahren haben: Mirjam Merz, sie ist Pastorin der Freikirche FEG Winterthur und Melanie Giger, sie ist gelernte Pflegefachfrau und hat mit ihrem Mann zusammen eine Stiftung gegründet.
Es wird persönlich und intensiv – geprägt aber von einer Hoffnung, die diese Welt übersteigt.
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Gäste
Mirjam Merz ist Pastorin in der FEG Winterthur. Sie predigt, leitet die Gebetsarbeit und die kreativen Bereiche der Kirche. Sie liebt gute Gemeinschaft, eine Tasse feinen Kaffee oder den Duft von frisch geschliffenem Holz. In ihrer Freizeit restauriert sie ab und an ein Möbelstück oder verschönert die kleinen Dinge des Lebens. Drei Stichworte, die zu ihr passen: kreativ, authentisch, tiefgründig. Mirjam ist verheiratet, hat zwei Kinder und hat am Theologisch Diakonischen Seminar Aarau studiert. Zudem hat sie an der SAMTS eine Ausbildung zur Schauspielerin absolviert.
Melanie Giger ist gelernte Pflegefachfrau. Durch ihre Berufserfahrung auf der Palliativ-Station kam sie schon früh in Berührung mit dem Tod und den Leidensgeschichten von Menschen. Zusammen mit ihrem Mann hat sie 2023 die sozial-diakonische Stiftung Wegbegleiter gegründet. Eine Stiftung, die Menschen in herausfordernden Lebenssituationen begleitet und unterstützt.
Autor
Karl Dittli