Die Dargebotene Hand Zürich existiert seit 1957 und ist das Sorgentelefon für die Menschen der Region. Sie können einfach auf 143 anrufen und mit jemandem reden, der ihnen Gehör schenkt. Pro Tag werden rund 100 Gespräch geführt.
Aktuell macht sich die Mehrfachkrise (Strom, Ukrainekrieg, Klima, Folgen der Corona-Pandemie) in den Anrufen bemerkbar. Auffallend sei, dass es seit vergangenem Jahr viel mehr Gespräche gibt, die von Angst und Panik charakterisiert sind, erzählt uns der Theologe Matthias Herren. Er ist Stellenleiter der Dargebotenen Hand Zürich, welche 110 Mitarbeitende zählt. Zudem hat die Zahl der suizidalen Anrufe zugenommen.