Er hat schon die Erdbebenkatastrophe von Haiti miterlebt, Flüchtlingslager in Griechenland mit eigenen Augen gesehen. In den vergangenen Wochen ist Paulo Oliveira in Krisenregionen wie der Ukraine, Türkei oder Syrien unterwegs gewesen. Für das Hilfswerk «Remar» ist er sowohl als Pastor wie auch als humanitärer Helfer tätig. Das Arbeitsmotto des Hilfswerks: Wenn wir nur einen Menschen gerettet haben, hat sich der Einsatz bereits gelohnt.
Wie fühlt sich das an, wenn man von Krise zu Krise geht? Leider sei eine gewisse Abhärtung bei Schreckensbildern vorhanden, sagt Oliveira. Allerdings sei das bei einer solchen Tätigkeit nötig. Wenn man von Katastrophe zu Katastrophe geht und all die Misere verinnerlichen würde, wäre man irgendwann nicht mehr in der Lage, Menschen in Not zu helfen, erklärt er.