Der Kanton Bern hat den ersten Bericht zur «Religionsbefragung» veröffentlicht. Die Befragung wurde von David Leutwyler, dem Beauftragten für kirchliche und religiöse Angelegenheiten (BKRA) des Kantons Bern, durchgeführt. 223 Religionsgemeinschaften haben daran teilgenommen. Es wird davon ausgegangen, dass im Kanton Bern wöchentlich rund 30 000 Menschen einen Anlass von diesen Religionsgemeinschaften besuchen.
Das Ziel ist, die Beziehung zwischen dem Staat und der Religionsgemeinschaften zu fördern. «Ein gutes Zusammenspiel zwischen Staat und Religionsgemeinschaften ist die Basis für ein friedliches Zusammenleben», erklärt Leutwyler.
Mit Fachgruppen will man nun die Handlungsspielräume ausnutzen, welche in der Befragung deutlich geworden sind. Zudem sollen Schnittstellen zwischen dem Staat und Religionsgemeinschaften verbessert werden. «Mit der Vielfalt an Gemeinschaften, die eher zunimmt, entstehen neue Fragestellungen an den Schnittstellen zwischen Staat und Religionen.» Solche Schnittstellen sind beispielsweise Schulen oder Friedhöfe.