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Den inneren Frieden finden

Wenn wir alles, was auf uns zukommt, annehmen können.
Publiziert: 17.04.2023 26.04.2023

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Der Wunsch nach Frieden ist urmenschlich. Wir alle suchen den Zustand von innerer Ruhe und Sicherheit, gerade in unruhigen Zeiten. «Friede ist eine Grundsehnsucht aller Menschen, verbunden mit einem Gefühl von Sicherheit, Zugehörigkeit, Vertrauen und Geborgenheit», erklärt Pfarrerin Ilona Monz von der reformierten Kirche Kappel am Albis.

Innerer Friede ist das Gefühl, dass wir alles, was auf uns zukommt, annehmen können. Monz ist sich sicher, dass wir alle den inneren Frieden bereits mit uns herumtragen, ihn aber wegen den äusseren Umständen nicht wahrnehmen. «Ich glaube, dass wir immer innerlich im Frieden sind. Es gibt einfach Äusserlichkeiten und Erfahrungen, die uns den Eindruck geben, dass wir nicht im Frieden wären. Dieses defizitäre Gefühl ist die Hauptursache für das Gefühl von Unfrieden.»

Dieses Gefühl kann entstehen, wenn wir eine falsche Vorstellung von innerem Frieden haben und meinen, wir müssten immer fröhlich und ausgeglichen sein. Damit setzen wir uns jedoch selbst unter Druck. Zudem wollen wir bei persönlichen Problemen der klassischen menschlichen Frage nachgehen: «Warum ist mir das passiert?»

Ilona Monz erklärt, dass wir auch unangenehme Gedanken und Gefühle zulassen dürfen. Allerdings sollen wir solchen Gedanken nicht nachhängen, sondern sie wahrnehmen und wissen, dass sie sich auch wieder verändern. «Sich nicht in diese Abwärtsspirale hineindenken, sondern einen Schritt hinaus machen», rät sie.

Dabei kann uns der Atem helfen. «Es ist das einfachste Mittel, welches immer vorhanden ist.» Wenn sich die Gedankenspirale zu drehen beginnt, sollen wir bewusst auf unseren Atem achten.

Rund einmal pro Monat bietet Monz ihn ihrer Kirche das Friedensgebet «friedensbewegt» an, welches jeweils von 10 bis 15 Personen besucht wird. Es tue gut, sich bewusst eine halbe Stunde Zeit zu nehmen an einem Ort, der nicht zum Alltag gehört – und zwar mit anderen zusammen. Sie spricht von einem Gefühl des Getragen-Seins. «In einer schwierigen Phase kann allein das Beeinandersein Rückenwind und Stärkung geben.»

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