Für die Passionszeit 2021 haben sich die katholische und die reformierte Kirche der Stadt Luzern für eine gemeinsame Kunstausstellung zusammengetan. In der katholischen Peterskapelle ist deshalb zurzeit ein ungewöhnliches Kunstobjekt zu sehen. Die Künstlerin Maja Thommen hat dort einen Felssturz installiert.
Der Theologe Marco Schmid von der Peterskapelle weist auf die Ambivalenz hin, welche Bedeutung ein Fels hat. Einerseits ist er ein fester Boden, auf dem man sicher steht. Ein Felssturz hingegen kann das Gegenteil bewirken: Man verliert den Boden unter den Füssen und damit die Kontrolle.
Man hoffe, so Schmid, dass sich die Menschen durch den Felsen in der Kapelle mit ihrem eigenen Leben auseinandersetzen, mit ihren eigenen Brüchen im Leben und schlussendlich mit dem Tod und der Auferstehung von Jesus.