Als ich als Verkäufer bei einem Geschäft für Haushaltelektronikarbeitete, hinterging mich ein Kollege. Er verbuchte einen meiner Verkäufe als seinen. Mir kam dann die Passage in der Bergpredigt in den Sinn, wo es um die Feindesliebe ging: Wer dich zwingt, eine Meile zugehen, mit dem geh zwei.
So verbuchte ich meinen nächsten Verkauf freiwillig zugunsten des Kollegen, der mich hintergangen hatte. Etwas passierte in mir: Ich bekam eine Riesenfreude.
Am Montag der darauffolgenden Woche machte ich bei einem Kundenehepaar einen tollen Verkauf. Ich stellte fest: Wenn ich Gott vertraue und Ungerechtigkeiten erdulde, dann kämpft er für mich. – Von Mario Mosimann