In verschiedenen Schweizer Städten und Dörfern stehen über 100 Kühlschränke von «Madame Frigo». Dort können gratis Lebensmittel deponiert oder abgeholt werden.
Das Projekt begann mit vier Studentinnen in Bern. Sie überlegten sich, was sie gegen Lebensmittelverschwendung in privaten Haushalten unternehmen könnten. Sie stellten fest, dass Kühlschränke Anklang fanden und so finden sie an zu expandieren.
«Madame Frigo» hat sich in den vergangenen Jahren über die ganze Schweiz ausgebreitet, jährlich kommen 20 bis 30 neue Kühlschränke dazu. Allerdings wählt die Organisation nicht die Standorte aus, sondern Interessierte kommen auf «Madame Frigo» zu.
«Es ist eine Riesenmotivation, dass hinter dem Ganzen so viel freiwilliges Engagement und so viel Initiative aus der Bevölkerung stecken, welche die Kühlschränke initiieren und sich um sie kümmern», sagt Geschäftsführerin Marilen Zosso.