Da die sozialen Kontakte wegen der Corona-Pandemie beschränkt sind, spielen sich private, berufliche und offizielle Beziehung vermehrt in der digitalen Welt ab. Trotz ihrer technischen Möglichkeiten hat das Telefon nicht ausgedient.
Einige Beispiele aus der reformierten Kirche des Kantons Zürich zeigen, wie während Corona 2020 das Telefon zum Zug kommt:
- Der Bezirk Affoltern bietet ein telefonisches Wort zum Tag an, welches am Sonntag gar eine Predigt ist. Andreas Fritz ist Initiant dieses Projekts und Pfarrer der reformierten Kirche Mettmenstetten. Er weist darauf hin, dass die ältere Zuhörerschaft nicht mit dem Computer vertraut ist.
- Das Pfarrteam in Oberwinterthur ruft allen Kirchenmitgliedern über 65 Jahren persönlich an.
- In Gossau ZH telefonieren 17 Freiwillige mit den Bewohnern der Ortschaft und hören ihnen zu.
- Das ökumenische Seelsorgeteam der Bahnhofkirche Zürich betreibt zurzeit eine Seelsorge-Helpline. Der reformierte Pfarrer Theo Handschin erzählt, wie dieses Angebot genutzt wird.