Von Bensch Sager
Am Tag denken wir rund 60 000 Gedanken. Nur etwa 3 Prozent dieser tausenden Gedanken sind positiv.
Unser Hirn eine Problemlösemaschine. In der Menschheitsgeschichte hat es mehr Sinn gemacht, sich darüber Gedanken zu machen, wie man nicht verhungert oder aufgefressen wird. Das war viel sinnvoller, statt darüber nachzudenken, was Hoffnung gibt oder was eigentlich noch schön wäre.
Dass wir uns so viel über Negatives den Kopf zerbrechen, darüber müssen wir nicht traurig werden. Was wir aber können, ist etwas Gegensteuer zu geben, zum Beispiel mit Dankbarkeit.
Eine Studie zeigt: Wenn wir 10 Tage lang täglich 3 Dinge aufschreiben, für die wir dankbar sind, kann man den positiven Effekt noch 3 Monate später messen.
Als gläubiger Mensch überrascht mich die Kraft der Dankbarkeit gar nicht. Dankbarkeit ist ein integraler Bestandteil des christlichen Glaubens. Wir finden sie in den Psalmen, im Vaterunser oder auch in den Briefen von Paulus.
Ich persönlich versuche Dankbarkeit bewusst in meinen Glauben und Alltag zu integrieren: zum Beispiel mit einem Dankesgebet vor dem Essen oder wenn ich über etwas Schönes staune. Ich kann es wärmstens empfehlen, Dankbarkeit in den Alltag zu integrieren. Es richtet unsere Gedanken darauf, was das Leben lebenswert macht.