Wenn wir anderen Mut machen wollen, müssen wir nicht mit der grossen Kelle anrühren. Es geht auch im Kleinen. Coach Peter Hartmann rät uns, jeden Abend, bevor wir ins Bett gehen, fünf Dinge zu finden, welche uns tagsüber Freude bereitet haben. «So können wir uns selbst ermutigen. Wenn wir selbst ermutigt sind, können wir andere besser ermutigen.» Schliesslich beginnt es immer bei uns selbst. «Wenn wir uns gernhaben, mit allem, was wir sind, dann werden wir Ermutiger», ist Hartmann überzeugt.
Gerade auch denjenigen Menschen, welche uns am nächsten sind, können wir Wertschätzung zeigen. Konkret heisst das, dass wir uns öfters bedanken und lächeln. «Es ist für beide ermutigend. Wenn ich Leute anlächle, welche mir entgegenlaufen, stelle ich immer wieder fest, dass etwas zurückkommt.»
Negatives fällt uns einfach. Was zum Positiven führt, braucht eine minimale Anstrengung, erklärt Hartmann. Beim Mutmachen sei es wie bei einem zu trainierenden Muskel. Wir müssen uns überwinden und manchmal ist es anstrengend. Doch: «Mut machen in kleineren und grösseren Bereichen des Lebens bringt eine positive Veränderung.»