Meine Erfahrung ist: Wenn wir Ärger, Ungerechtigkeiten, unklare Situationen, Frust oder Enttäuschung immer mehr in uns aufstauen lassen, braucht es nur noch den berühmten Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Dann gibt es eine Explosion oder eine Implosion. Für uns nahestehende Menschen sind die Konsequenzen jeweils nicht so toll.
Mir hilft es zu wissen, dass Jesus sagt: «Kommt zu mir, all ihr Geplagten und Beladenen: Ich will euch erquicken.» (Matthäus 11,28) Das übe ich nun. Wenn sich negative Gefühle in mir aufstauen, dann schreibe ich Jesus einen Brief. Denn wenn ich mit ihm kommuniziere, sagt er mir, was ich tun soll. Und meine Mitmenschen nehmen wahr, dass er an mir arbeitet. – Von Michael Dufner