Seit 2016 betreibt Winterthur die «Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention». Auch wenn vor allem der jihadistische Extremismus den Ausschlag für die Gründung gab, ist sie für alle Formen von religiösem oder politischem Extremismus zuständig. Laut Eigenaussage bietet sie «Hilfestellungen rund um Gewaltprävention, Extremismus und Radikalisierung». Melden können sich Angehörige oder andere Bekannte von möglicherweise Betroffenen.
Seit Januar 2017 hat die Fachstelle über 70 Anfragen erhalten. Die Erfahrung zeigt: Auch wenn in den wenigsten Fällen eine Gefahr besteht, sollte ein Verdacht immer gemeldet werden. Wir sprachen mit Urs Allemann, dem Leiter der Fachstelle.