Der 17. Oktober ist der Internationale Tag zur Beseitigung der Armut. Die Weltbank spricht dann von extremer Armut, wenn eine Person weniger als 2,15 Dollar pro Tag zur Verfügung hat.
Mathieu Dobler-Paganoni ist Geschäftsleiter von Interaction, der Trägerorganisation von StopArmut. Er weist darauf hin, dass man den Begriff der Armut auf jedes Land anpassen muss. In einem reicheren Land gilt ein anderer Standard als in einem ärmeren. Auch in der Schweiz gibt es eine relative Armut, welche sich auf diejenigen Menschen bezieht, welche gewisse Bedürfnisse nicht voll abdecken können.
Wie können wir etwas gegen Armut unternehmen? Dobler Paganoni unterschiedet zwei Möglichkeiten: die politische und die persönliche Ebene. Gerade in der Schweiz hätten wir die Demokratie, mit der wir etwas bewirken können, beispielsweise indem wir wählen. Politiker und Politikerinnen haben nämlich die Macht, Strukturen in der Schweiz und ausserhalb positiv zu beeinflussen.
Persönlich haben wir mehr als eine Möglichkeit, uns gegen Armut einzusetzen: