Viele Dorfläden kämpfen ums Überleben. Sie kämpfen mit Problemen, mit dem Umsatz und haben zu hohe Kosten. Gerade auch in den Berggebieten in der Schweiz.
Das weiss auch die Schweizer Berghilfe. Darum hat die Non-Profit-Organisation nun Geld in die Hand genommen und damit insgesamt 21 Dorfläden im Berggebiet unterstützt. Damit diese nach Lösungen suchen können.
Denn Dorfläden versorgen die Bevölkerung nicht nur mit Gütern des täglichen Bedarfs: Sie sind auch wichtige Treffpunkte geworden in den Dörfern. So erfüllen sie also auch eine soziale Funktion.
Einige dieser Läden haben nun in digitale Lösungen investiert und bieten ein 24-Stunden-Angebot an. Zum Beispiel auch in Guttannen, einem 250-Seelen-Dorf im Kanton Bern. Seit Beginn des Jahres ist der Laden dort 24 Stunden geöffnet, auch samstags oder sonntags. Nachts sitzt aber niemand an der Kasse, sondern abgerechnet wird digital – über die Kreditkarte oder Twint.
So können laufende Kosten gedeckt werden. Und so konnte die Schweizer Berghilfe auf diesem Weg in den letzten 10 Jahren insgesamt 79 Dorfläden helfen – mit insgesamt 2,5 Millionen Franken.