Von Matthieu Dobler Paganoni (Geschäftsführer Interaction und StopArmut) wollten wir wissen, was dahintersteckt, wenn sie über Geschlechtergleichheit sprechen.
Das Kernanliegen der Geschlechtergleichheit ist, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Auswüchse der Ungleichheit treffen besonders Frauen in Form von Gewalt, Ausbeutung und Diskriminierung. Ein Beispiel sei hier genannt: Kinderheirat von jungen Mädchen in südlichen Ländern.
Auch in der Schweiz ist die Geschlechtergleichheit noch nicht verwirklicht. So verrichten nach wie vor Frauen den grösseren Teil der Hausarbeit im Vergleich zu Männern. Nicht zuletzt eben wegen ihres Geschlechts
Eine Herausforderung ist es auch, wenn Frauen doppelt benachteiligt werden aus kulturellen Gründen. Hier lässt uns Ivan Souza, Mitarbeiter der Mission Evangélique Braille (MEB) über die Schultern blicken. Blinde Frauen in Afrikanischen Ländern sind doppelt "bestraft", da sie wirtschaftlich als nutzlos angesehen werden. Gleichzeitig wird ihre Blindheit als Fluch angesehen. Die Organisation MEB versucht da zu begleiten, indem sie diese Frauen in die Gesellschaft integrieren hilft, ihnen zu ihren Rechten verhilft und Alltagsarbeiten ermöglicht.
Über die praktische Umsetzung dieses Ziels sprechen wir mit Ivan Souza von der Mission Évangélique Braille.
«God’s Global Goals»
2015 haben die UNO-Mitgliedsstaaten 17 Nachhaltigkeitsziele verabschiedet, welche 2030 erreicht werden sollen. Die Kampagne StopArmut möchte mit «God’s Global Goals» aus christlicher Warte einen Beitrag zu diesen Zielen leisten.