Wir Schweizerinnen und Schweizer sind uns überhaupt nicht gewohnt, dass wir gegen ein Problem nichts unternehmen können. Eine solche Ohnmacht ist für uns ein extremes Gefühl, welches wir sonst nur bei Tod, Krankheit oder Stellenverlust erleben. Doch auch wenn wir gegen das Coronavirus demonstrieren – es verschwindet nicht. Es ist schwer, diese Ohnmacht auszuhalten.
Eine andere Möglichkeit damit umzugehen ist zu erkennen, wie wenig wir im Griff haben – wer weiss schon, was morgen sein wird. Eine Situation der Ohnmacht kann helfen, die Dinge wieder ins rechte Licht zu rücken – und zu verstehen, wer Gott ist und was er kann. – Von Reto Nägelin