Andrea Schmider zu Gast in der MUSIC Loft
Andrea Schmider zu Gast in der MUSIC Loft | (c) ERF Medien

Von unerfüllten Wünschen und Schreibblockade

Drei Fragen an die Sängerin Andrea Schmider
 
Publiziert: 19.02.2024 20.02.2024

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Von Andi Meier

Schon früh nutzte die Thuner Singer-Songwriterin Andrea Schmider ihr Stimmorgan und unterhielt damit als Kind die ganze Nachbarschaft. Sie erlernte in der Schulzeit das Geigenspiel und widmete sich anschliessend ganz dem Gesang. 2012 erschien ihre Debüt-EP «Beauty from Ashes», 2016 das Album «Promise of Spring» und nun am 3. November 2023 ihr neustes Werk: die EP «Movin‘ On». Zu hören gibt es tiefgründige Lyrics verpackt in Acoustic Pop mit jazzigen Einflüssen und einer Prise Irish Folk.

In der MUSIC Loft stellen wir unseren Gästen in der Rubrik Persönlich immer wieder ein paar herausfordernde Fragen: mal philosophisch, mal spirituell – Fragen über Gott und die Welt.

Hast du dir die Frage schon gestellt, ob es einen Gott gibt?
Ich bin in einer christlichen Gemeinschaft aufgewachsen. Gott habe ich als Kind nie in Frage gestellt. Später gab es Situationen, in denen ich mir diese Frage schon gestellt habe. Besonders in einer Situation – und da versuchte ich dann auch den ganzen christlichen Glauben hinter mir zu lassen. Einige Sachen sehe ich heute auch nicht mehr so, aber ich habe gemerkt, wie ich diese Beziehung zu Gott nicht aufgeben konnte. Sie erhaltet und hält mich.

Wenn Gott die Menschen erschaffen hat, macht ihn das zu einem Egoisten?
Das könnte man auf den ersten Blick so denken. Es kommt auf das persönliche Gottesbild an.

Aus meiner Sicht zeigt das christliche Verständnis Gott als Gemeinschaft. Das ist zwar ein Mysterium mit der Dreieinigkeit. Die kann – glaube ich – niemand so wirklich erklären, aber wenn Gott in sich schon Gemeinschaft ist und der Mensch als Ebenbild von Gott geschaffen wurde, dann ist die Erschaffung des Menschen alles andere als egoistisch. Es ist ein Ausfluss aus dieser Gemeinschaft, aus dem Bedürfnis, diese Gemeinschaft zu erweitern. Eine Schöpfung und ein Mensch miteinzubeziehen, ist alles andere als egoistisch.

Ist es ein Ziel des Lebens, immer glücklich zu sein?
Wenn glücklich sein für ein «Sich-glücklich-Fühlen» und «Alles-ist-Super» steht, dann ist das einfach unrealistisch. Diesem Ziel nachzujagen, finde ich sehr trügerisch, weil man sich fast nur noch um sich selbst dreht. Wenn ich Glücklichsein mehr definiere als Frieden oder eine gewisse Zufriedenheit, dann würde ich sagen: Ja, das ist ein Ziel. Das möchte ich haben.

© Online-Redaktion ERF Medien
 
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