Gute Nachricht zum heutigen Internationalen Tag der Berge: Es gibt Chancen, dass Gletscher mit Beschneiungsanlagen noch etwas existieren können …
Gerade hat der «Winter den Alpengletschern eine schützende Decke verpasst», schreibt das katholische Portal kath.ch in seinen News. Beschrieben wird, wie Forscher wegen immer wärmeren Sommern, die die Gletscher bedrohen, auch nach künstlichen Lösungen suchen. Künstliche Beschneiung etwa soll nicht nur das Skifahren garantieren, sondern auch den Gletschern ihr Leben verlängern.
Schon lange wird beobachtet, wie Gletschermassen zurückgehen. Wenn nun mit einem speziell entwickelten Schmelzwasser-Recycling aber genügend Schnee produziert würde, um im Sommer zehn Prozent der Gletscherfläche bedeckt zu halten, wären Gletscher vor dem Abschmelzen geschützt.
Zu den Tüftlern und Entwicklern solcher Methoden gehört der Glaziologe (Schnee- und Eiskundler) Felix Keller. Das von ihm und seinem Team entwickelte Prinzip sei einfach und koste keine zusätzliche Energie, heisst es weiter. Aus einem Schmelzwassersee könne man via perforierte Schneekabel Wasser mit rund 20 bar Druck zurückleiten und bei passenden – also genug kalten – Temperaturen als Schnee auf Gletscher rieseln lasse.