Wenn Sterbende im Spital von einer katholischen Seelsorgerin betreut werden, dürfen sie Sakramente wie Beichte oder Krankensalbung nicht feiern. In der katholischen Kirche sind Sakramente nämlich an die Priesterweihe gebunden.
In solchen wichtigen Momenten müssen also Priester gerufen werden, welche manchmal die Patientinnen gar nicht kennen. Manche Frau würde ihre Beichte zudem lieber bei einer Frau ablegen.
Dieser Umstand stösst bei vielen katholischen Seelsorgerinnen auf Unverständnis. Die Junia-Initiantinnen fordern, dass sie die Ordination, also die Weihe erhalten, um diese Sakramente feiern zu dürfen, wie Regula Grünenfelder erklärt.