Zwei Jahre nach dem Ausbruch des aktuellen Kriegs zwischen Russland und der Ukraine bleibt die Solidarität in der Schweiz gross – nach wie vor. Caritas-Schweiz-Sprecherin Livia Leykauf zu SRF: «Wenn man sich im Netz umschaut, gibt es noch enorm viele Initiativen und Angebote mit Ukrainerinnen und Ukrainern.» Aber die Art der Solidarität habe sich schon geändert.
Es haben sich auch die Bedürfnisse auf Seite der Geflüchteten geändert. SRF geht davon aus, dass mittlerweile rund 65 000 Personen aus der Ukraine mit Schutzstatus in der Schweiz leben. Viele von ihnen versucht man zu integrieren.
«Unsere Kirche hat Leute in die Schweiz geholt, die es sich sonst nicht leisten könnten. Also Leute der unteren Schicht», erklärt Myrtha Smith gegenüber Radio Life Channel. Sie arbeitet bei unserem internationalen Partner TWR und ist mit ihrer Kirchgemeinde privat auch für die Anliegen der Geflüchteten engagiert. Zusammen mit der Schweizer Hilfsorganisation Licht im Osten habe man vor zwei Jahren einen Teil der Bedürftigen aus der ukrainischen Region Odessa abgeholt.
Licht im Osten berichtet auf ihrer Website über kontinuierliche Soforthilfe in der Ukraine und vom täglichen Überlebenskampf. Zusammen mit 30 Partnerorganisationen versorge man die Notleidenden in acht Nothilfezentren vor Ort mit Lebensmitteln, Hygienepaketen, Kleidung und sonstigen Hilfsgütern des täglichen Bedarfs.