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Gewaltfreie Kommunikation ist lernbar

Ist Trainierin Nadia Biondini überzeugt.
 
Publiziert: 15.01.2024

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Streitereien gibt es in den besten Familien. Beispielsweise wenn es um die Ämtli geht. Die Eltern wollen, dass die Kinder aufräumen, die Kinder hingegen wollen lieber spielen. Schon wird gestritten und die Stimmung ist schlecht. Wie den üblichen Streit vermeiden?

Gewaltfreie Kommunikation bietet einen Lösungsansatz, ist Nadia Biondini überzeugt. Sie ist nämlich Trainerin für dieses Kommunikationskonzept. In ihren Kursen spricht Biondini über:

  • Was ist eine Beobachtung im Gegensatz zu einer Bewertung
  • Was ist ein Gefühl
  • Was ist ein Bedürfnis
  • Was ist eine Interpretation
  • Was ist eine Strategie
  • Was ist eine konkrete Bitte im Gegensatz zu einem frommen Wunsch

Ein wichtiger Punkt ist die Kommunikation in vier Schritten:

  • Beobachtung schildern
  • Gefühle mitteilen
  • Bedürfnisse äussern
  • Bitte formulieren

Allerdings braucht es Zeit, um eine neue Art von Kommunikation zu lernen. «Kommunikative Muster sind in unserem Hirn wie eine Autobahn. Die haben wir schon zig Mal befahren, das kommt automatisch, seit Jahrzehnten. Wenn du eine neue Methode umsetzen willst, dann ist das am Anfang nicht mehr als ein Trampelpfad. Je mehr du es machst, umso mehr etabliert es sich», erklärt Bionidi. Dafür brauche es jedoch Monate bis Jahre.

Das Ziel der Gewaltfreien Kommunikation sei die Verbindung zwischen den Menschen. «Das Ziel ist nicht, die Methode durchzusetzen, sondern die Methode soll einfach ein Werkzeug sein, um Verbindung herzustellen, zu mir und zu meinem Gegenüber.»

Ein weiterer wichtiger Punkt sind Bedürfnisse. Um sie zu stillen, wenden wir Strategien an. Die meisten Konflikte entstehen nicht wegen den Bedürfnissen, sondern wegen den Strategien. Darum ist es wichtig, über Bedürfnisse zu sprechen.

Bei der Gewaltfreien Kommunikation wird unterschieden zwischen Macht mit Menschen und Macht über Menschen. «Bei der Macht über jemanden versuche ich das, was ich will, durchzusetzen, zu erzwingen.» Wir versuchen bei unserem Gegenüber Schuld, Scham und Angst auszulösen.

«Wenn ich Macht mit Menschen habe, dann setzen wir die Macht, die Wirksamkeit ein, um die Bedürfnisse aller zu berücksichtigen und zu erfüllen.» Natürlich gibt es auch Ausnahmen: Wenn man jemanden schützen möchte, dann braucht es Macht über die andere Person.

© Online-Redaktion ERF Medien
 
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