Menschenhandel ist ein globales Problem. Die UNO schätzt, dass zwischen 20 und 46 Millionen Menschen Opfer von Menschenhandel sind und damit zwischen 30 und 35 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet werden.
Ueli Haldemann ist Kampagnenleiter Menschenhandel bei der Christlichen Ostmission. Er weist darauf hin, dass die allermeisten Opfer des Menschenhandels Frauen und Kinder sind und dass die moderne Sklaverei inzwischen sogar lukrativer ist als der Handel mit Drogen oder Waffen.
«Die kriminellen Netzwerke von Menschenhändler erstrecken sich über die ganze Welt und finden durch die Globalisierung immer neue Schlupflöcher für ihre Operationen», erklärt Haldemann. Als Gründe für den florierenden Menschenhandel nennt er der Wunsch nach schnellem Geld, die riesengrosse Nachfrage und die existenziellen Nöte von Opfern, welche auf brutalste Weise ausgenützt würden.
Menschenhandel sei auch in der Schweiz ein Problem. Bei den Opferzahlen gäbe es jedoch nur Schätzungen und die Dunkelziffer sei gross, so Haldemann. Im Beitrag erklärt er, wie die Christliche Ostmission sich bei dieser Thematik engagiert.
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