Pizza essen wohl die meisten von uns gern, altes Brot hingegen die wenigsten. Mit der Tomaten-Mozzarella-Panizza, die uns Koch Ramon Waser heute zeigt, bringen wir beides zusammen: Wir verwenden altes Brot und belegen es mit Tomaten und Mozzarella, wie bei einer Pizza Margherita. So können wir Altbrotreste verwerten und backen uns gleichzeitig ein leckeres Gericht.
Pizza Margherita
Eine Pizza, die heutigen Vorstellungen entspricht, soll erstmals am 11. Juni 1889 in Neapel vom Pizzaiolo Raffaele Esposito von der Pizzeria Brandi hergestellt worden sein, der beauftragt worden sein soll, König Umberto I. und seiner Frau Margherita eine Pizza zu servieren. Diese soll er patriotisch mit Zutaten in den italienischen Nationalfarben belegt haben: grünem Basilikum, weissem Mozzarella und roten Tomaten. Diese ist bis heute unter dem Namen Pizza Margherita eine der bekanntesten und verbreitetsten, wenn nicht die verbreitetste Pizzavariante.
Die Legende dazu ist jedoch mittlerweile von Historikern widerlegt worden. Die Königin liess sich bereits vorher von jeweils anderen Pizzabäckern Pizza in den Palast bringen. Im Jahr 1880 erschien hierüber ein Zeitungsartikel auch in der Washington Post: Aus einer Liste mit 35 verschiedenen Pizzabelägen wählte sie acht Sorten aus, die dann für sie gebacken wurden. Bei diesem Pizzabäcker handelte es sich nicht um Esposito. Er war lediglich der einzige, der die Empfangsbestätigung des Hofes aufbewahrt hatte.
Unser Koch kennt das Kochen sowohl in Uniform als auch zivil: Er ist Koch im Militär und zurzeit arbeitet er in diesem Beruf im Hotel Schweizerhof Luzern. Wie wichtig eine gute Ernährung für den Alltag und auch besondere sportliche Leistungen ist, weiss er als Coach für Crossfit.
Koch Claudio Clarke | (c) privat
Koch Ramon Waser
Ramon Waser wohnt in Neftenbach ZH und arbeitet seit 5 Jahren als Küchenchef.
Nicht nur Beruflich liebt er das Kochen und Backen. Kreativität und Leidenschaft liegt ihm beim Kochen besonders am Herzen. Die Gemeinschaft und den Austausch während und über das Kochen mit Freunden und Familie darf dabei bei ihm nicht fehlen.