Arbeitslos und auf Stellensuche

Einer bezahlten Arbeit gehen weniger als 50% der Gesamtbevölkerung nach. Falls du heute stellenlos bist, gehörst du also zu einer Mehrheit der Bevölkerung. Aber du erlebst dein Schicksal als ein Minderheitenschicksal. Finde hier Beiträge über Trauer, Hoffnung, Neuorientierung und Berufstipp

Was ist Arbeit

Als Definition folgender Vorschlag: Arbeit ist da Wahrnehmen einer notwendigen Aufgabe in einer Gemeinschaft. Und in einer Gemeinschaft gibt es nur 4 grundsätzliche Aufgaben, die wahrgenommen werden müssen, damit diese überleben kann. Es sind dies

  • Aufziehen von Kindern
  • Pflegen von kranken und alten Menschen
  • Nahrungssuche, sozusagen der Broterwerb
  • Schutz vor Feinden und der Witterung

Aus diesem Grund entwickelten sich zusätzliche Aufgaben:

  • Tägigkeiten, die das Aufstellen und Überwachen von Regeln des Zusammenlebens betreffen - Politik und Administration
  • Tätigkeiten, die das Unterhaltungsbedürfnis und die ästhetischen Bedürfnisse der Menschen befriedigen, also kulturelle Leistungen
  • Tätigkeiten, die das Erkenntnisstreben der Menschen befriedigen, nämlich das Erforschen der Natur und das Beantworten der letzten Fragen - woher kommen wir? wohin gehen wir?  - also Wissenschaft, Philosophie und Religion

Alle  Tätigkeiten, alles Handwerk, alle Wissenschaftszweige, die unsere komplizierte Zivilisation hervorgebracht hat, lassen sich auf diese grundlegende Struktur zurückführen. Wichtig zu wissen: Einer bezahlten Arbeit gehen weniger als 50% der Gesamtbevölkerung nach. Falls du heute stellenlos bist, gehörst du also zu einer Mehrheit der Bevölkerung. Aber du erlebst dein Schicksal als ein Minderheitenschicksal. Und Anschlussfrage: Wieviel unserer Lebenszeit macht Arbeit eigentlich aus? Die Zeit der Pensionierung nicht mitgerechnet, verwenden wir nur vierzehn Prozent unserer Lebenszeit für Schule, Ausbildung und aufs Arbeiten.

 

Quelle:  Baumgartner 2007, Lebensunternehmer/-in, S. 46/47

Wenn Jugendliche ihre Lehre abbrechen – wie weiter?

Durchhaltevermögen ist gefragt

Rund 70'000 Jugendlich starten jeweils im August in der Schweiz ihre Lehre. Allerdings ziehen nicht alle von ihnen die begonnene Ausbildung durch. Laut Job-Coach Dirk Wahlandt gibt es Branchen, wo mittlerweile bis zu 30 Prozent der Lehren abgebrochen werden. Was tun, wenn die Lehre nun einmal abgebrochen worden ist? Der Jugendliche sollte sich an das RAV, an ein Informationszentrum oder eine Fachstelle wenden, Coaching in Anspruch nehmen oder ein Motivationssemester absolvieren.  Es ist auch wichtig, den Grund für den Abbruch zu finden. Oft liegt es nicht nur am Jugendlichen selbst, das familiäre Umfeld kann in dieser Situation durchaus einen Einfluss haben.

Wie soll es nun weitergehen? | (c) Yuri Levin/Unsplash

In jedem Ende steckt ein Neubeginn

Loslassen lernen, vom Ende her denken, Tiefgang gewinnen und bewusst leben.

Alles hat ein Ende, Loslassen lernen, vom Ende her denken, Tiefgang gewinnen und bewusst leben. Stell dir vor, alles wäre ohne Ende: deine Ausbildung, ein Tag, die Nacht, deine Arbeitsstelle, dein Leben oder eine Krise. Nicht auszudenken, wie sehr du darunter leiden könntest. So ist es doch direkt reizvoll, enden gewisse Dinge, wie z. B. eine Krankheit, eine mühsame Freundschaft, deine Ausbildung oder eine Krise.

 

Das Ende aller Dinge ist der Anfang neuer Chancen. Also freue dich, dass das Leben von Endlichkeit geprägt ist und nutze diese Chancen. Es kann der erste Schritt zum Himmel noch auf dieser Erde werden. Beitrag von Markus Züger

Ballonfahren

Im Tal der Hoffnung

Anstupser zum Hoffen

Selbst wenn sich das Leben nicht immer einfach anfühlt, es sogar zum Weinen ist: Gott schenkt Geborgenheit, umgibt uns mit seiner Liebe, erfüllt uns mit Hoffnung. Aus unserem Tal der Tränen macht er ein Tal der Hoffnung. – Von Christoph Gysel - Beitrag aus 2017

Die Kraft der Veränderung

Veränderungen zulassen

Veränderung bringt Leben, sie ist kraftvoll. Wenn wir Gottes Kraft in unserem Alltag immer wieder neu erleben wollen, dann müssen wir bereit ein, Veränderung zuzulassen. Dann sollen wir aktiv auf Veränderungen zugehen und Momente, wo wir Fragezeichen-Gesichter haben, überwinden. – Von Michael Dufner

Trauern – Leben wie in der Zisterne

Verzichten müssen ist und bleibt Schwerarbeit.

Trauer meldet sich in unbarmherzigen Formen und fast immer zu unerwünschter Zeit. Wenn Menschen sterben oder wenn Liebgewordenes loszulassen ist: Verzichten müssen ist und bleibt Schwerarbeit. Pfarrer Peter Schulthess ist Notfallseelsorger und kennt den Bereich der Trauer nicht nur «vom Hörensagen». Allgemeinrezepte gibt es nicht, dennoch können helfende Impulse für Trauernde und Trauerbegleiter erwartet werden.

Umschulung

50plus und arbeitslos: Umschulung zum Marathoncoach

Arbeitslos – und das in einem Alter von über 50 Jahren. Peter Meierhofer ist Geschäftsführer von «Outplacement 50 Plus» und hilft in solchen Situationen weiter. Welche Gründe stecken hinter der Unternehmensgründung? Und wie hat es ein ehemaliger Logistikmanager zum Coach für Marathonläufer gebracht? Website von outplacement 50 plus

Berufstipp von Oliver Panier, Berufungscoach

Der Ü50-Lehrling

Als Jugendlicher hat Spielmann sogar die kürzeste Ausbildung – eine einjährige Anlehre zum Briefträger – abgebrochen. Es folgten viele schwierige Jahre, geprägt von Krankheit, missglückten Beziehungen und Drogen. Letztere hätten ihn fast in den Tod getrieben. «Aber Gott hat mich am Leben gelassen und mir neue Perspektiven gegeben.» Nun lässt Spielmann die Finger von Drogen und wird Recyclist. Sorgt also dafür, dass Abfälle möglichst oft wiederverwertet werden. Auf dem Recyclinghof erhalten nicht nur Eisen, Glas und PET eine neue Chance, sondern auch Spielmann selbst. Er will mit 50 nochmals richtig durchstarten.

Zeitmanagement

So nutze ich meine Zeit produktiv
Jeden Morgen sehen wir vor einem Berg voller Arbeit. Dann geht es ans Abwälzen dieser Aufgaben. Doch wie können wir unsere Zeit so einteilen, dass schlussendlich die wichtigen Aufgaben tatsächlich erledigt sind? Tipps, worauf es beim Zeitmanagment ankommt – damit abends nicht alle Aufgaben halbfertig sind, sondern die entscheidenden erledigt.

Ehepaar coacht Menschen bei einer Neuorientierung

Ben und Barbara Jakob mussten selber einen Neuanfang wagen

Wie können Veränderungen optimal bewältigt werden? Wie gelingt es, einen Neuanfang zu wagen? Ben und Barbara Jakob können bei der Beantwortung solcher Fragen aus eigener Erfahrung sprechen. Unabhängig voneinander verloren beiden ihre Stelle und mussten durch eine Krise hindurch. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse von damals helfen ihnen heute, im Coaching andere Menschen bei einer Neuausrichtung zu unterstützen.

Holzwürfelchen mit Change und Chance
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