Die Lebensmittelhilfe «Tischlein deck dich» hat 2021 im Vergleich zu 2019 14 Prozent mehr Lebensmittel gerettet. Geschäftsführer Alex Stähli erachtet dies im Hinblick auf die Corona-Pandemie als sehr positiv und lobt den Einsatz der über 3000 freiwilligen Helfer.
Allerdings überrascht ihn dieses Resultat nicht, weil mit den grossen Partnern im Landwirtschaft- und Lebensmittelbereich grosse Projekte realisiert werden konnten. Stähli spricht von einem kontinuierlichen Wachstum. Mehr Lebensmittel wurden gerettet und mehr armutsbetroffenen Menschen konnte geholfen werden.
Andererseits wird das Problem weiterbestehen, er bezeichnet dies als «trauriges Potenzial»: Es werden weiterhin Lebensmittel verschwendet und es wird weiterhin Menschen am oder unter dem Existenzminimum geben.
Die 1999 gegründete Organisation hat 2021 sechs neue Abgabestellen eröffnet. 2022 sollen es gar zehn neue sein.
